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    Wertermittlung Haus: Jetzt direkt den Wert Ihres Hauses erfahren

    Verschiedene Situationen erfordern eine Wertermittlung für Haus, Wohnung oder Grundstück. Sei es, weil Sie Ihre Immobilie verkaufen möchten oder weil Sie den Wert aufgrund von einer Scheidung benötigen. Manchmal ist die Wertermittlung einer Immobilie auch bei einer Erbschaft erforderlich. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie die Wertermittlung für ein Haus abläuft, was sie kostet und welche Faktoren den Wert beeinflussen.  

    Inhaltsverzeichnis:

    1. Wie funktioniert die Wertermittlung für ein Haus?

    2. Wann ist die Wertermittlung für ein Haus erforderlich?

    3. Was kostet eine Wertermittlung für ein Haus?

    4. Wie erhalte ich die Wertermittlung?

    5. Welche Unterlagen benötige ich?

    6. Welche Faktoren beeinflussen den Wert des Hauses?

    7. Wann erfolgt die Wertermittlung des Hauses durch das Finanzamt?

    Wie funktioniert die Wertermittlung für ein Haus?

    Lassen Eigentümerinnen für ein Grundstück, eine Wohnung oder ein Haus eine Wertermittlung vornehmen, erhalten sie den Verkehrswert Ihrer Immobilie. Der Verkehrswert ist der Preis, der sich voraussichtlich auf dem Immobilienmarkt erzielen lässt, er wird deshalb auch Marktwert genannt.

    1. Haus beschreiben
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      Haus beschreiben

      Um Ihr Haus bewerten zu können, benötigen wir zunächst einige Angaben zu Ihrem Eigentum. Geben Sie die Grunddaten Ihres Hauses (z. B. Art, Größe, Ausstattung) einfach in das Wertermittlungs-Formular am Anfang dieser Seite ein.

    2. Formular abschicken
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      Formular abschicken

      Nachdem Sie das Formular abgeschickt haben, berechnet unser Verkehrswert-Rechner auf der Grundlage eines datenbasierten Algorithmus den Verkehrswert Ihres Hauses.

    3. Bewertung erhalten
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      Bewertung erhalten

      Der Wert Ihres Hauses wird Ihnen bereits wenige Sekunden später direkt angezeigt und Ihnen zusätzlich per E-Mail zugeschickt – kostenlos und unverbindlich.

    Was ist der Unterschied zwischen Verkehrswert und Verkaufswert?

    Der Verkehrswert entspricht nicht zwangsweise dem Verkaufswert bzw. Verkaufspreis. Während der Verkehrswert den derzeit am Markt erzielbaren Preis einer Immobilie bezeichnet, ist der Verkaufswert der tatsächlich gezahlte Verkaufspreis. Normalerweise weichen diese Werte nicht allzu stark voneinander ab, doch es gibt Ausnahmen. Manch ein Käufer ist bereit, einen deutlich über dem Verkehrswert liegenden Preis zu zahlen, beispielsweise weil eine berühmte Persönlichkeit in der Immobilie gewohnt hat. Bei Zwangsversteigerungen liegt der gezahlte Verkaufspreis oft weit unter dem eigentlichen Verkehrswert. 

    Letztendlich gilt: Eine Immobilie ist so viel wert, wie jemand bereit ist, dafür zu zahlen. Dementsprechend ist es schwierig, vorab eine genaue Verkaufswertermittlung für das Haus vorzunehmen. Allerdings bietet der Verkehrswert die Grundlage für den Angebotspreis bei einem Immobilienverkauf und bei allen rechtlichen Belangen. Um den Verkehrswert zu ermitteln, werden in Deutschland verschiedene Verfahren angewandt.

    Welche Verfahren werden zur Wertermittlung einer Immobilie verwendet?

    Rechtliche Grundlage für eine Immobilienbewertung ist in Deutschland die Immobilienwertermittlungsverordnung, kurz ImmoWertV. Es gibt drei verschiedene Wertermittlungsverfahren für Immobilien: das Vergleichswert-, das Sachwert- und das Ertragswertverfahren. Es hängt vor allem von der Art und Nutzung der Immobilie ab, welches Verfahren angewandt wird. 

    Beim Vergleichswertverfahren wird die zu bewertende Immobilie mit ähnlichen Immobilien und deren Kaufpreisen in der Nachbarschaft verglichen. Dazu müssen sie hinsichtlich Lage, Ausstattung und Zustand sowie Baujahr, Außenanlagen und Umfeld vergleichbar sein. Zusätzlich werden Bodenrichtwerte genutzt. Häufig werden selbstgenutzte Immobilien wie Einfamilienhäuser und Wohnungen mit dieser Methode bewertet.

    Fehlt es an vergleichbaren Immobilien in der Umgebung, wird oft per Sachwertverfahren bewertet. Hierbei werden von den ursprünglichen Baukosten die Abnutzungserscheinungen abgezogen. Auch hier wird der Quadratmeterpreis für das Grundstück per Bodenrichtwert bestimmt. 

    Steht eher die Rendite als der eigentliche Immobilienwert im Vordergrund, wie es zum Beispiel bei Mehrfamilienhäusern als Kapitalanlagen der Fall ist, kommt meist das Ertragswertverfahren zum Einsatz. Berechnungsgrundlage sind der Jahresreinertrag, also die Roherträge aus Miete oder Pacht abzüglich der Bewirtschaftungskosten, und der Bodenwert. Außerdem spielen die Bodenwertverzinsung und der Vervielfältiger eine Rolle.

     

    Art des Wertermittlungsverfahrens für ImmobilienArt der ImmobilieBeispiel
    VergleichswertverfahrenSelbstbewohnte Immobilien, unbebaute GrundstückeEinfamilienhaus, Doppelhaushälfte, Eigentumswohnung
    SachwertverfahrenSelbstgenutzte Immobilien ohne vergleichbare Immobilien in der Umgebung, Immobilien ohne ErtragEinfamilienhaus, Fabrik, Militäranlage
    ErtragswertverfahrenVermietete oder verpachtete ImmobilienMehrfamilienhaus, Gewerbe

    Wann ist die Wertermittlung für ein Haus erforderlich?

    Die Wertermittlung für ein Wohnhaus oder eine andere Immobilie kann für unterschiedliche Anlässe nötig sein: 

    • Einfaches Interesse

    • Als Grundlage für den Hausverkauf

    • Als Grundlage für den Hauskauf

    • Wertermittlung bei Scheidung

    • Wertermittlung bei Erbfall

    • Wertermittlung bei Schenkung

    • Feststellung des Beleihungswertes für die Bank

    • Aufnahme oder Verlängerung einer Hypotheken/eines Kredits

    Je nachdem, für welchen Fall Eigentümerinnen den Wert ihrer Immobilie benötigen, entscheidet sich, wer den Wert von Haus, Wohnung oder Grundstück ermittelt.

    Wer bestimmt den Wert einer Immobilie?

    Manche Eigentümer fragen sich: „Kann ich meinen Hauswert selbst berechnen?“ Das ist jedoch meist keine gute Idee. Laien fehlt es in der Regel an ausreichenden Kenntnissen, um für ihren Hausverkauf die Wertermittlung vorzunehmen. Zudem sind sie oft emotional an die Immobilie gebunden, was die Schätzung des Werts verfälschen kann. Deshalb sollte immer ein Experte den Wert ermitteln.

    Der Wert einer Immobilie kann entweder durch eine Immobilienmaklerin, einen Immobiliengutachter oder eine andere Sachverständige erfolgen. Geht es allein um den Verkauf einer Immobilie, ist die kostenlose Wertermittlung durch eine Maklerin meistens die beste Wahl. Sie bringt viel Know-how mit und ist geübt in der realistischen Werteinschätzung. 

    Gut zu wissen:

    Mit der kostenlosen Immobilienbewertung von Homeday erfahren Sie schnell und präzise, wie viel Ihre Immobilie aktuell wert ist und zu welchem Preis sie sich verkaufen lässt.

    Vor Gericht hat die Schätzung vom Immobilienwert durch einen Makler jedoch keinen Bestand. Für alle rechtlichen oder behördlichen Belange muss daher ein öffentlich bestellter und vereidigter Gutachter (geprüft von der Industrie- und Handelskammer) die Wertermittlung vornehmen und ein Verkehrsgutachten erstellen. Dies ist bei Scheidungen, Erbauseinandersetzungen oder bei Streitigkeiten mit dem Finanzamt über die Schenkungssteuer der Fall.

    Was kostet eine Wertermittlung für ein Haus?

    Bei einer Wertermittlung eines Hauses können die Kosten variieren. Die Online-Wertermittlung von Homeday ist komplett kostenlos, genauso wie die Vor-Ort-Bewertung durch eine Homeday-Maklerin. 

    Erfolgt die Haus-Wertermittlung durch eine Gutachterin belaufen sich die Kosten in der Regel auf 0,5 bis 1 Prozent des Immobilienwerts. Ein Kurzgutachten kostet mit rund 500 Euro weniger als ein ausführliches Immobilienwertgutachten, für welches durchaus mehrere Tausend Euro anfallen können.

    Wie erhalte ich die Wertermittlung?

    Je nach Art der Haus-Wertschätzung erhalten Sie entweder eine grobe Preisspanne direkt nach wenigen Minuten per E-Mail oder Sie bekommen ein mehrseitiges Gutachten in Papierform per Post oder als PDF. 

    Welche Unterlagen benötige ich?

    Für den Online-Preisrechner von Homeday sind gar keine Dokumente erforderlich. Mit wenigen Angaben zu Immobilienart, - größe und Baujahr erhalten Sie eine grobe Wertspanne. Ermitteln Immobilienmakler oder Gutachter einen präziseren Wert bei einer Wohnungs- oder Haus-Wertermittlung sind folgende Unterlagen notwendig:

    Welche Faktoren beeinflussen den Wert des Hauses?

    Viele Faktoren beeinflussen den Wert einer Immobilie und können wertsteigernd oder wertmindernd wirken. Da diese für jedes Haus individuell begutachtet werden müssen, gibt es keine Formel, um den Immobilienwert zu berechnen.

    Wertbeeinflussender Faktor Details
    Lage Ein wichtiges Kriterium bei der Haus-Wertschätzung ist die Lage, wobei hier noch zwischen Mikro- und Makrolage unterschieden wird. Relevante Kriterien sind unter anderem die Verkehrsanbindung, die generelle Infrastruktur, die Nähe zu Versorgungs- und Bildungseinrichtungen sowie das kulturelle Angebot.
    Ausstattung Auch die Ausstattung spielt eine entscheidende Rolle. Wichtig ist hierbei vor allem die Qualität der Baumaterialien, aber auch der Zustand von Sanitär und Heizung, Fenstern und Bodenbelägen. Dazu ist es relevant, ob ein Balkon, ein Aufzug oder ein Garten vorhanden sind. Grundsätzlich wird zwischen einfacher, mittlerer, gehobener und luxuriöser Ausstattung unterschieden.
    Zustand Beim Zustand sind das Alter, die Bausubstanz und die Instandhaltung ausschlaggebend. Wichtig ist, wann die letzte Modernisierung und Sanierung stattgefunden hat, ob und wenn ja, welche Mängel es gibt. Außerdem ist der Energiestandard relevant. Je besser die Energiewerte des Gebäudes sind, desto niedriger sind die Energiekosten – ein wertsteigernder Faktor.
    Rechtliches Steht ein Haus unter Denkmalschutz beeinflusst dies den Wert genauso wie ein Grundstück mit Erbpacht. Ebenso ist relevant, welche Rechte Dritter bestehen: Verfügen die Nachbarn über ein Wegerecht? Haben die Eltern ein Wohnrecht? Besteht eine Bebauungsbeschränkung oder liegen andere Baulasten vor? Das Baulastenverzeichnis gibt hier Auskunft.
    Angebot & Nachfrage Schlussendlich wirken sich Angebot und Nachfrage auf den Wert einer Immobilie aus. Wie immer gilt: Ist das Angebot niedrig und die Nachfrage hoch, lässt das die Preise steigen. Ein Haus in einer gefragten Lage kann daher unabhängig von seinem tatsächlichen Zustand einen deutlichen höheren Marktpreis erzielen.

    Homeday-Partnermaklerin Sylvia Gorki aus Ludwigsburg hat mit uns über die aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt gesprochen. Sie verrät, wie wichtig die Lage einer Immobilie ist:

    Wann erfolgt die Wertermittlung des Hauses durch das Finanzamt?

    Das Finanzamt ermittelt den Wert eines Hauses oder einer anderen Immobilie für die Festsetzung von Steuern. Dies ist zum Beispiel für die Grunderwerbsteuer der Fall, aber auch für die Erbschaftssteuer oder Schenkungssteuer.

    Wertermittlung Haus – FAQ

    Was kostet eine Wertermittlung für ein Haus?

    Die Online-Wertermittlung von Homeday ist komplett kostenlos. Die Gebühren für ein Gutachten von einem Gutachter variieren und können im Grunde frei verhandelt werden. Ein Kurzgutachten kostet mit und 500 Euro weniger als ein ausführliches Gutachten, was mit mehreren Tausend Euro zu Buche schlagen kann. Als Faustregel betragen die Kosten in vielen Fällen 0,5 bis 1 Prozent des Immobilienwerts. Starten Sie hier die kostenlose Wertermittlung für Ihr Haus

    Was ist der Unterschied zwischen Verkehrswert und Verkaufswert?

    Der Verkehrswert bezeichnet den auf dem Markt erzielbaren Preis einer Immobilie zu einem bestimmten Zeitpunkt. Der Verkaufswert ist hingegen der tatsächlich gezahlte Verkaufspreis. Oft liegen die beiden Werte dicht beieinander. Ist jedoch jemand bereit, für eine Immobilie deutlich mehr Geld zu zahlen, weil sie für ihn einen besonderen Wert hat, können die beiden Werte stark voneinander abweichen. Selbiges gilt bei Zwangsversteigerungen: Oft liegt hier der Verkaufspreis weit unter dem Verkehrswert.

    Themengebiet: Immobilienbewertung

    Hinweis:

    Bitte beachten Sie, dass unsere Ratgeber-Antworten, -Artikel und Musterdokumente keine Rechts-, Steuer- oder Finanzberatung darstellen oder ersetzen können. Für Klärung Ihrer rechtlichen bzw. finanziellen Angelegenheiten bitten wir Sie, entsprechende Experten (z. B. Rechtsanwälte, Steuerberater bzw. Finanzberater) hinzuzuziehen. Trotz großer Sorgfalt und gewissenhafter Recherche können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Wir freuen uns und sind dankbar über entsprechende Hinweise, welche wir versuchen, zeitnah umzusetzen.

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