Immobilienmakler werden: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Wie werde ich Immobilienmakler bei Homeday?
Um Homeday-Partnermakler zu werden, fülle im ersten Schritt einfach unser
Formular am Anfang dieser Seite
aus. Im Anschluss melden wir uns bei dir und finden in einem ersten Gespräch heraus, ob unsere Vorstellungen und Ziele zueinander passen. Unser Recruitingprozess ist in drei Gespräche unterteilt, in denen du dir ein Bild der Kooperation verschaffen kannst und wir die Möglichkeit haben, dich besser kennenzulernen.
Entscheiden wir uns gegenseitig für eine Zusammenarbeit, erhältst du vor deinem Start ein intensives, mehrtägiges Onboarding, bei dem du unsere Werte, Prozesse und einen Teil des Management-Teams kennenlernen. Wir stellen dir unsere internen Strukturen, Tools und unsere Vision vor. Außerdem geben dir bestehende Homeday-Partnermakler einen Einblick in ihren Arbeitsalltag und beantworten alle Fragen, die du noch auf dem Herzen hast.
Klingt das für dich spannend?
Dann werde jetzt Teil unseres Teams, indem du das Formular am Anfang dieser Seite ausfüllen. Wir freuen uns auf deine Bewerbung als Homeday-Partnermakler.
Wie wird man Immobilienmakler?
Wer Immobilienmakler werden möchte, benötigt keine spezielle schulische Laufbahn, eine besondere Ausbildung oder ein Studium. Die einzige formale Voraussetzung ist eine nach §34c Gewerbeordnung vorgeschriebene behördliche Erlaubnis. Sie ist laut Absatz 1 Satz 1 für alle verpflichtend, die „[…]gewerbsmäßig den Abschluss von Verträgen über Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, gewerbliche Räume oder Wohnräume vermitteln oder die Gelegenheit zum Abschluss solcher Verträge nachweisen.“
Die Erlaubnis der Behörden ist jedoch an gewisse Bedingungen geknüpft:
Der Antragsteller darf in den vergangenen fünf Jahren nicht wegen „[…]eines Verbrechens oder wegen Diebstahls, Unterschlagung, Erpressung, Betruges, Untreue, Geldwäsche, Urkundenfälschung, Hehlerei, Wuchers oder einer Insolvenzstraftat rechtskräftig verurteilt[…]“ worden sein
Gegen ihn darf kein Insolvenzverfahren laufen oder in der Vergangenheit gelaufen sein
Um die Maklererlaubnis zu beantragen, sind neben dem Antragsformular diese Dokumente Pflicht:
Personalausweis
polizeiliches Führungszeugnis
Gewerbezentralregisterauszug
Auskunft aus dem Schuldnerverzeichnis
Auskunft aus dem Insolvenzverzeichnis
Um selbständig als Immobilienmakler zu arbeiten, ist es zudem notwendig, nach Erteilung der behördlichen Erlaubnis einen Gewerbeschein zu beantragen. Auch empfiehlt sich der Abschluss einer Berufshaftpflicht- und Vermögensschadenhaftlichtversicherung.
Gut zu wissen:
Obwohl eine spezielle Ausbildung keine Pflicht ist, sieht der §34c Gewerbeordnung vor, dass sich Immobilienmakler regelmäßig weiterbilden: vorgeschrieben sind 20 Stunden innerhalb von drei Kalenderjahren.
Was macht ein Immobilienmakler?
Oft eilt Immobilienmaklern der Ruf voraus, viel Geld für wenig Arbeit (Stichwort: Türöffner) zu verdienen. Wer Immobilienmakler werden möchte, sollte jedoch wissen, dass die Position mehr Aufgaben mit sich bringt, als nur Interessenten bei der
Wohnungsbesichtigung
bzw.
Hausbesichtigung
zu empfangen.
Ein Auszug aus dem
Tätigkeitsfeld eines Maklers:
Einwertung der Immobilie
Beschaffung aller für den Verkauf notwendigen Unterlagen (z.B. den
Grundbuchauszug
)
Bewerbung der Immobilie (inklusive
Immobilienexposé
)
Kommunikation mit potenziellen Käufern
Organisation und Durchführung von Besichtigungen
Kaufpreisverhandlung
Vorbereitung des
Immobilienkaufvertrags
(inklusive Absprache mit dem
Notar
)
Begleitung zum Notartermin
Schlüsselübergabe an den neuen Eigentümer
Wer Immobilienmakler werden möchte, braucht also mehr als ein Faible für Immobilien. Er benötigt auch Fachkenntnis, um die Angebot-Nachfrage-Situation auf dem Markt ebenso wie die Preisentwicklung einzuschätzen. Auch sollte er sich im Notar-, Vertrags-, Miet- und Grundbuchrecht und bestenfalls auch im Bereich Finanzierung auskennen.
Um die nötige Expertise zu erlangen, empfiehlt sich für angehende Immobilienmakler daher eine Ausbildung – beispielsweise zum Immobilienfachwirt. Auch der Studiengang Immobilienwirtschaft bietet beste Voraussetzungen, um sich als kompetenter Ansprechpartner einen Namen auf dem Markt zu machen.
Immobilienmakler werden: Ist der Beruf etwas für mich?
Neben den zahlreichen
Aufgaben eines Maklers
bringt der Beruf noch weitere Herausforderungen mit sich, die Makler-Anwärter sich bewusst machen sollten. So gestaltet sich der Arbeitsalltag eines Immobilienmaklers selten als klassischer 8-Stunden-Tag. Wer als Makler arbeitet, sitzt nicht oft im Büro, sondern ist viel unterwegs und vor Ort bei seinen Kunden. Das heißt: Ein abwechslungsreicher und oft spontaner Arbeitsalltag sollte für einen Immobilienmakler ebenso selbstverständlich sein, wie die Freude an der Kommunikation mit seinen Kunden. Wer Immobilienmakler werden möchte, sollte außerdem bereit sein, auch am späteren Abend oder Wochenende zu arbeiten. Denn häufig wünschen sich Kunden Besichtigungstermine außerhalb ihrer eigenen Arbeitszeit.
Darüber hinaus gilt es, als Immobilienmakler vertrauensvoll, interessiert und zuverlässig zu sein. Außerdem sollte er auch Verhandlungsgeschick besitzen und Lust haben, sich regelmäßig weiterzubilden.
Wie viel verdient ein Immobilienmakler?
Anders als bei anderen Berufen misst sich das Gehalt eines Immobilienmaklers nicht nach seiner Arbeitszeit, sondern nach seinem Erfolg – das heißt, an der Zahl der von ihm verkauften Immobilien. Denn der Verdienst eines Immobilienmaklers ist die
Maklerprovision
beziehungsweise
Maklergebühr
. Das bedeutet umgekehrt aber auch: Verkauft ein Makler keine Immobilie, verdient er auch nichts. Der Beruf ist also mit einem hohen Risiko und enormem Arbeitseinsatz (Kaltakquise) verbunden. Wer Immobilienmakler werden möchte, sollte diese Bedingungen kennen.
Gut zu wissen:
Als Partnermakler bei Homeday nehmen wir dir die zeitaufwendige Kaltakquise ab. Wir liefern unseren Maklern monatlich bis zu 20 vorqualifizierte Verkäufer-Anfragen. Homeday-Partnermakler verkaufen durchschnittlich drei bis vier Immobilien pro Monat.
Wie kann man Luxusimmobilienmakler werden?
Wer Makler für Luxusimmobilien werden möchte, sollte zunächst viel Erfahrung sammeln und einige Jahre als erfolgreicher Immobilienmakler arbeiten. Wer dann den Maklerberuf im Schlaf beherrscht, kann sich an höherpreisige Immobilien wagen. Dazu ist es wichtig, ein gutes Netzwerk mit vielen Kontakten aufzubauen. Von Vorteil sind Kontakte zu Maklerunternehmen, die auf Luxusimmobilien spezialisiert sind, zu wohlhabenden Eigentümern, zu renommierten Branchenmitgliedern und zu Dienstleistern im "höheren" Segment. Weitere Voraussetzung sind äußerst höfliche Umgangsformen und ein Gespür für die Bedürfnisse der gut betuchten Kunden.
Immobilienmakler werden – FAQs
Kann ich ohne Ausbildung Immobilienmakler werden?
Der Beruf des Maklers ist einer der wenigen Berufe, die ohne besondere Ausbildung ausgeübt werden können. Wichtigste Voraussetzung sind ein offenes Wesen und Kontaktfreude. Eine gewisse Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeit ist allerdings auch notwendig. Wer Homeday-Partnermakler werden und von den Vorzügen moderner Immobilienvermittlung profitieren möchte, sollte das
Kontaktformular auf der Seite ausfüllen
.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Makler?
Eine klassische Ausbildung zum Immobilienmakler gibt es nicht. Als Ausbildungsberuf kommt der „Immobilienkaufmann“ infrage. Die Dauer richtet sich danach, ob der Auszubildende sein Abitur absolviert hat, oder einen Realschulabschluss vorweist. Um Homeday-Partnermakler zu werden, benötigst du keine gesonderte Ausbildung. Allerdings ist für die Erlangung der notwendigen Lizenz nach Paragraf 34 Gewerbeordnung (GeWo)ein makelloses Führungszeugnis notwendig.
Was kostet eine Maklerlizenz?
Die Maklerlizenz nach Paragraf 34c Gewerbeordnung wird von dem Ordnungsamt oder dem Gewerbeamt der Heimatgemeinde vergeben. Die Kosten variieren von Kommune zu Kommune. Da der Paragraf 34c Gewerbeordnung verschiedene Tätigkeitsmerkmale umfasst, orientieren sich die Kosten an der Zahl der ausgeübten Tätigkeiten. Um Homeday-Partnermakler zu werden, musst du beispielsweise in Berlin mit Kosten zwischen 100 Euro und bis zu 1.800 Euro kalkulieren.
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass unsere Ratgeber-Antworten und -Artikel keine Rechts-, Steuer- oder Finanzberatung darstellen oder ersetzen können. Für Klärung Ihrer rechtlichen bzw. finanziellen Angelegenheiten bitten wir Sie, entsprechende Experten (z. B. Rechtsanwälte, Steuerberater bzw. Finanzberater) hinzuzuziehen. Trotz großer Sorgfalt und gewissenhafter Recherche können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Wir freuen uns und sind dankbar über entsprechende Hinweise, welche wir versuchen, zeitnah umzusetzen.