Ausgepackt: Diese 8 Makler-Geschichten beweisen, wie skurril der Job sein kann
Die Immobilienbranche boomt und jedes Jahr wechseln mehr als eine viertel Million Häuser, Wohnungen und Grundstücke in Deutschland ihre Eigentümer. Dass es dabei auch mal zu bizarren Situationen kommen kann, beweisen die nachfolgenden Geschichten, die unsere Homeday-Maklerinnen bei ihrer Arbeit erlebt haben.
1. Die Bunker-Bude
Eine Homeday-Maklerin aus Gießen hat mal ein Haus vermittelt, das in den 70er Jahren gebaut wurde – also lange nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Dennoch war die Immobilie mit einem Luftschutzbunker samt eigener Strom- und Luftversorgung sowie Geheimausgang ausgestattet. Die Pläne des Kellers durfte der neue Eigentümer erst nach Verkauf ungeschwärzt einsehen und den Geheimausgang hat die Maklerin nie selbst zu Gesicht bekommen.
2. Ein Haus für einen ganz besonderen Zweck
In Karlsruhe hatte ein Homeday-Makler ein Mehrfamilienhaus in der Vermarktung. Als die Kaufinteressenten zum Besichtigungstermin erschienen, beschlich ihn das Gefühl, dass die Herrschaften dem Rotlichtmilieu angehören könnten. Als die potenziellen Käufer im Gespräch dann auch noch sagten, dass sie das komplette Mehrfamilienhaus für die Eigennutzung wollten, verhärtete sich der Verdacht. Ob die Interessenten den Zuschlag für das Haus bekamen, ist leider nicht überliefert….
3. Für den Immobilienverkauf bis ans Ende der Welt
Nagut, zumindest bis ans Ende des Tages. Denn: Ein Homeday-Makler aus dem Weimarer Raum hat mal ein Haus verkauft, dessen Eigentümer über 16.000 Kilometer entfernt in Australien wohnten. Dementsprechend wurde oft spät abends oder früh am Morgen telefoniert. Um es noch komplizierter zu machen, versteckte sich in der zur Immobilie gehörenden Scheune noch ein Auto. Dessen Vermittlung wurde kurzerhand in den vollen Service von Homeday integriert.
4. Drei Zahlen und ein Todesfall
Ein Homeday-Makler im Großraum Leipzig hatte bereits mehrere kuriose Fälle. So hat er eine Immobilie innerhalb von 365 Tagen gleich dreimal verkauft. Sein ältester Kunde war 97 Jahre alt und das älteste Haus zum Verkauf stammte aus dem Jahr 1662. Doch damit nicht genug: Er hat auch bereits ein Haus verkauft, in dem sich ein Mord zugetragen hat. Hingewiesen wurde er darauf erst bei Vermarktungsstart.
5. Totaler Blackout
Deutlich lustiger ist diese Geschichte von einer Homeday-Maklerin aus Hannover: Ihre Käuferin war so unendlich glücklich und aufgeregt, in ihre erste Wohnung zu investieren, dass sie bei der Beurkundung prompt ihren eigenen Namen vergaß. Die Unterschrift wollte einfach nicht gelingen, der Name war komplett weg. Mit Atemtechniken, viel Humor und Übungsrunden auf einem Stück Papier konnte die Käuferin dann doch noch die bis dahin für sie wichtigste Unterschrift auf den Kaufvertrag setzen.
6. Liebe bei der Besichtigung
Viel Herz zwischen Küche und Bad: Ein Homeday-Makler in Hamburg hatte einmal zwei sich fremde Kaufinteressenten ausnahmsweise zeitgleich zur Besichtigung für eine Immobilie. Mit der Immobilie hat es zwar nicht gefunkt – keiner der beiden kaufte – dafür flogen die Funken zwischen den Besichtigenden. Die sind nämlich inzwischen verheiratet. Ob der Makler zur Hochzeit eingeladen war, wissen wir leider nicht...
7. Tierische Begegnung
Bei einem Termin in Bonn traute eine Homeday-Maklerin ihren Augen kaum: Zwei Goldfische irrten in einem dreckigen Glas mit Leitungswasser umher. Der Kunde erklärte, dass seine persische Frau diese zum persischen Neujahrsfest gekauft hätte. Die Goldfische symbolisieren das Leben und schmücken in einem einfachen Glas zwei Wochen lang den Tisch. Danach werden sie im nächstgelegenen Gewässer ausgesetzt. Der Ehemann selbst hielte zwar nichts von der Tradition, wolle aber nicht jedes Jahr einen Ehestreit provozieren.
8. True Crime in Hannover?
Zwei Homeday-Maklerinnen in Hannover ist eine äußerst seltsame Geschichte widerfahren: Sie waren unterwegs zu einer Immobilienbewertung und wussten, dass der Eigentümer im Rollstuhl sitzt. Als sie ankamen, stand die Tür bereits offen und der Eigentümer lag nackt im Bett, als wäre dies völlig normal für einen Termin. Auf dem Nachtschrank erspähten sie dazu noch eine Waffe. Als die Maklerinnen zur Bewertung der Immobilie im Obergeschoss waren, hörten sie auf einmal Schritte aus dem Untergeschoss, wo sich ja eigentlich nur der im Rollstuhl sitzende Eigentümer aufhielt… Die Immobilie wurde dann im Eiltempo zu Ende bewertet und die Maklerinnen haben ausnahmsweise die Daumen gedrückt, den Auftrag nicht zu bekommen.