Was ist Warmmiete?

Die Warmmiete ist in der Regel gleich dem Mietpreis, den Mieter für die gemietete Wohnung oder das gemietete Haus monatlich an ihre Vermieterinnen zahlen. Die Warmmiete, auch Bruttomiete genannt, ergibt sich aus der Summe der Kaltmiete und der Nebenkosten. Die Höhe der Bruttomiete sowie die Auflistung der Nebenkosten, die in der Warmmiete enthalten sind, werden im Mietvertrag erfasst. 

Zur Berechnung der Warmmiete, ergibt sich folgende Formel: 

Warmmiete = Kaltmiete + Nebenkosten 

Was ist der Unterschied zwischen Warmmiete und Kaltmiete? Die Kaltmiete, auch Nettomiete genannt, bezeichnet den Mietbetrag für eine Mietwohnung oder ein Mietshaus ohne Nebenkosten. Es handelt sich also um den Teil der Miete, der allein für die Wohnflächennutzung anfällt. 

Die Bruttokaltmiete ist ein anderes Preismodell, welches im Mietvertrag vereinbart werden kann. Die Bruttokaltmiete ergibt sich aus der Kaltmiete inklusive aller Betriebskosten (z.B. Müllentsorgung, Gartenpflege, Aufzugskosten). Lediglich die Kosten für Heizung und Warmwasser sind nicht inbegriffen und werden vom Vermieter gesondert abgerechnet. Heutzutage gilt das Konzept der Bruttokaltmiete nicht mehr als zeitgemäß, denn Vermieterinnen erschweren sich durch die Vereinbarung einer Bruttokaltmiete eine spätere Mieterhöhung.

Gut zu wissen:

Stellen Mieterinnen Mängel an der gemieteten Immobilie fest und erheben eine Mietminderung, wird die Warmmiete als Grundlage der Mietminderung genutzt.

Themengebiet: Immobilienlexikon

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